Erläuterungen und Begriffserklärungen

Faszien

Faszien (lat. Fascia: Verbund, Bündel, Verbinden) sind faserreiche Bindegewebsschichten, die die Muskeln, Knochen und Organe umhüllen bzw. durchziehen. Sie sorgen dafür, dass die Teile unseres Körpers zusammengefügt bleiben und geben unserem Körper seine Struktur und Form. Faszien übertragen Muskelkräfte und wirken wie ein elastischer Stoßdämpfer bei Bewegungen. Sie sorgen zudem für Gleitfähigkeit, wodurch unsere Muskeln geschmeidig bewegt werden können.

Triggerpunkte

Aktive Triggerpunkte reagieren auf Druck mit verstärkter Reizbarkeit und strahlen in andere Körperregionen aus.

Unsere Erfahrungen werden immer gleichzeitig in Form von Denk- und Gefühlsmustern und körperlichen Reaktionsmustern verankert und aneinander gekoppelt (Embodiment). Hierdurch entsteht ein Zusammenspiel zwischen Körperhaltung, Gedanken und Gefühlen.

Es verwundert daher nicht, dass sich die mentale und emotionale Verfassung eines Menschen häufig in seiner Körperhaltung niederschlägt. Viele Menschen wissen aus eigener Erfahrung, dass beschränkende Glaubenssätze wie „Das schaffe ich doch nie“ oder „Ich muss das alleine schaffen“ wie auch länger währende Belastungen bzw. Stress unseren körperlichen Ausdruck und unser Wohlbefinden stark beeinflussen. Selbst in unserer Sprache spiegelt sich dieses Verständnis durch Sätze wie „Die Angst sitzt mir im Nacken“ oder „Ich habe Wut im Bauch“ wider.

Umgekehrt können eine entspanntere Körperhaltung und Bewegung durch das sogenannte Body Feedback auch auf Denkprozesse und die Gefühlsebene wirken. So ist wahrscheinlich jedem bewusst, dass sich zum Beispiel eine tiefe Atmung und das Einnehmen einer aufrechteren Körperhaltung positiv sowohl auf Konzentrations- und Durchhaltevermögen als auch unsere Stimmung auswirken.

Rebalancing unterstützt durch die Schulung des Körperbewusstseins dabei, die Signale des Körpers wahrzunehmen, Gedankenbildern und Glaubenssätzen zu begegnen und den Einfluss der Körperhaltung auf unsere mentale und Gefühlsebene zu ergründen.